Meine externe Strömungsanalyse braucht sehr lang um zu konvergieren. Kann ich die Berechnungszeit irgendwie verkürzen?
Externe Analysen lassen sich mit einem einfachen Trick in interne Analysen umwandeln: Man modelliert einen hohlen Umgebungskörper, dessen Innenwände einen genügend großen Abstand zum eigentlichen Modell haben. Auf allen Innenwänden dieses Körpers wird dann die Randbedingung „Umgebungsdruck“ angewendet:
Während bei einer externen Analyse der Strömungsraum immer quaderförmig ist, kann der Umgebungskörper hier eine beliebige Form haben und so besser an die Charakteristik des Modells angepasst werden (wie z.B. im Bild ein Zylinder für die Umgebung einer nahezu rotationssymmetrischen Geometrie).
Der Umgebungskörper soll das Modell mit so großem Abstand umschließen, dass über die Innenflächen hinaus praktisch keine Änderungen der Strömungsparameter sichtbar werden. Treten während der Berechnung Wirbel an den Flächen auf, dann sollte der Körper an der entsprechenden Stelle vergrößert werden.
Durch den begrenzten Raum und die Anpassung an Charakteristik des Modells wird die Berechnung in den meisten Fällen schneller konvergieren als dies bei einer externen Analyse mit ausreichend großem Berechnungsraum der Fall ist.